Die Föderalregierung hat acht neue Standorte bestimmt, an denen Auffangzentren für Asylsuchende eingerichtet werden sollen. Sechs dieser neuen Zentren sollen in Flandern entstehen. Es handelt sich um Zeebrügge, Knesselare, Ostende, Zaventem, Scherpenheuvel und Brasschaat.
In der Wallonie wurden Spa und Vielsalm ausgesucht. Insgesamt sollen in den acht Zentren 1.650 Plätze für Flüchtlinge geschaffen werden. Hinzu kommen noch einmal 1.050 Plätze, die von privater Seite bereitgestellt werden, etwa durch Hotels.
Ein Schöffe aus Brügge kritisierte, dass die Küstenorte zu stark belastet seien. Der CD&V-Politiker fordert daher einen Verteilungsplan, der ganz Belgien einbezieht. Aus dem Kabinett von Staatssekretär Franken hieß es dazu, man überlege dies, noch sei aber nichts beschlossen.
belga/vrt/sh - Bild: Eric Lalmand (belga)