Die Treibstofftanks im gekenterten Frachtschiff Flinterstar sind abgedichtet. Demnach kann kein Öl mehr auslaufen. Das hat der für die Nordsee zuständige Staatssekretär Bart Tommelein bekannt gegeben. Dennoch werde es noch Monate dauern, bis das Schiff vollständig geborgen ist.
Inzwischen zeichnet sich ab, dass zunächst der Steuerzahler für die Bergung der Flinterstar aufkommen muss. Die Regierung hat am Freitag beschlossen, dass der Staat zunächst die Kosten übernimmt und anschließend versucht, eine Rückerstattung beim verantwortlichen Reeder gerichtlich zu erstreiten.
Die Flinterstar war vor zehn Tagen mit einem anderen Schiff kollidiert und teilweise gesunken. In Ostende sind unterdessen kleinere Mengen Öl angeschwemmt worden. Es ist noch nicht klar, ob das Öl von der Flinterstar stammt.
vrt/okr - Bild: Ricardo Smit (belga)