Der Übernahmepocker in der Bierbranche ist beendet: Der weltweit größte Brauereikonzern AB InBev und die Nummer Zwei, SABMiller, haben sich prinzipiell auf einen Zusammenschluss geeinigt. Wie beide Unternehmen ankündigen, soll die belgisch-brasilianische InBev den in London ansässigen Konkurrenten für 96 Milliarden Euro übernehmen.
Den SABMiller-Aktionären werden 44 Pfund pro Titel geboten. Das sind fast 50 Prozent mehr als der Börsenschlusskurs von SABMiller am 14. September.
Zum Haus AB InBev gehören künftig auch unter anderem die Brauereien Grolsch, Peroni und Miller.
Die Wettbewerbsbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen. Tun sie dies, kommt weltweit bald etwa jedes dritte Bier aus einer Brauerei des fusionierten Konzerns.
belga/vrt/jp - Archivbild: Christophe Ketels (belga)