Der Presseverband wirft Premierminister Michel vor, bei dem Staatsbesuch des türkischen Präsidenten Erdogan Presserechte missachtet zu haben.
Bei der Pressekonferenz seien keine Fragen zugelassen worden, was dem Geist einer Pressekonferenz widerspreche. Als eine Journalistin Erdogan eine Frage hinterher rief, sei sie von Michels Mitarbeiter eingeschüchtert und bedroht worden.
Michels Sprecher räumt ein, sich im Ton vergriffen zu haben, und erinnert an die angespannte Sicherheitslage.
Premierminister Michel sagte der Nachrichtenagentur Belga, die Freiheit der Presse sei "absolut" und erklärte, er habe seinen Sprecher unmittelbar nach dem Vorfall zur Ordnung gerufen.
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