Nach dem Schiffsunglück vor der belgischen Küste bleiben die Umweltbehörden in Alarmbereitschaft. Nach einer Kollision mit einem Gastanker war am Dienstagmorgen ein Frachter gesunken. Aus dem Wrack trat am Dienstag noch Treibstoff aus.
Um eine Verschmutzung des Naturschutzgebietes "'T Zwin" zu verhindern, ist in der Nacht ein Sanddamm errichtet worden. Die Arbeiten dürften am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr beendet sein. Nach Angaben des westflämischen Provinzgouverneurs Decaluwé handele es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme. Alles hänge davon ab, ob der Wind drehe oder nicht.
Unterdessen wurde bekannt, dass der Frachter mehr Treibstoff und Schweröl an Bord hatte, als zunächst angenommen. Bei Ebbe trat kein Öl mehr aus, doch die Umweltbehörden blicken mit Sorge auf die kommende Flut. Es bestehe auch das Risiko, dass das Wrack umkippe. Man bemühe sich, es zu stabilisieren, so der Gouverneur.
belga/cd - Bild: Ricardo Smit (belga)