Der Einsatz von Soldaten zur Bewachung von sensiblen Gebäuden hat den Staat seit Januar fast zehn Millionen Euro gekostet. Das geht aus einer Studie der Königlichen Militärschule hervor.
Vor dem Hintergrund der erhöhten Terrorbedrohung hatte die Regierung sich dafür entschieden, unter anderem Botschaften, internationale Einrichtungen und Regierungsstellen vom Militär sichern zu lassen. Daran beteiligen sich zwischen 200 und 300 Soldaten. Mit 8,8 Millionen Euro trägt das Innenministerium den größten Teil der Kosten. Etwa 780.000 Euro muss das Verteidigungsministerium übernehmen.
Die Operation "Homeland" geht allerdings zu Lasten anderer Aufgaben des Militärs. Durch die Sparmaßnahmen der Regierung werden dadurch außerdem für den Fall eines neuen Kriseneinsatzes die Kapazitäten des Militärs gesenkt, warnt die Studie.
belga/sh - Archivbild: Eric Lalmand (belga)
Verstehe ich nicht. Sind die Soldate in der Kaserne, im Manöver oder bei Paraden unterwegs, kosten sie nichts. Werden sie hingegen zum Objektschutz abkommandiert, taucht plötzlich eine Rechnung über 10 Mio auf.
Werden die Herren mit der Luxuslimousine zu ihrem Einsatzort chauffiert oder wie lässt sich der Betrag erklären?