Die Regierung der Wallonischen Region berät am Freitag und Samstag den Haushalt für das kommende Jahr. Laut Vize-Ministerpräsident Maxime Prévot gilt es, 300 bis 400 Millionen Euro einzusparen.
Gleichzeitig sei nicht klar, wie stark sich die Sechste Staatsreform auf die Finanzen der Region auswirken werde. Besonders schwer wiege, dass die Region für die Infrastruktur von Krankenhäusern verantwortlich wird. Unklar sei auch, welche finanziellen Belastungen aus der Flüchtlingsfrage von der Region getragen werden müssen.
Ministerpräsident Paul Magnette sagte in der RTBF, die Regierung erwäge auch eine Steuerreform auf regionaler Ebene. Dies sei aber nur im Zusammenspiel mit Steuerreformen auf föderaler Ebene sinnvoll.
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