Das Vorhaben zum Bau eines neuen Fußballstadions in Brüssel hat einen Dämpfer bekommen: Die Vereinsführung des RSC Anderlecht teilte am Freitagormittag überraschend mit, aus dem Projekt auszusteigen. Die Entscheidung sei am Donnerstagabend getroffen worden.
Zur Begründung heißt es, die aktuellen Baupläne auf dem Parkplatz C des Heyselstadions entsprächen nicht den Vorstellungen des Clubs. So hält Anderlecht eine Miete von bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr für überzogen. Außerdem kritisiert der Club, das Fassungsvermögen des neuen Stadions sei zu klein geplant.
Ob das gesamte Projekt des Stadionneubaus durch den Ausstieg des RSC Anderlecht jetzt gefährdet ist, bleibt abzuwarten.
belga/vrt/jp - Archivbild: Eric Lalmand (belga)