Das umstrittene Fahrdienstunternehmen Uber muss sein System UberPop in Belgien einstellen. Das hat das Brüsseler Handelsgericht am Donnerstag angeordnet. Es geht um das Angebot des Unternehmens, via Smartphone Fahrgäste und private, nicht professionelle Fahrer zusammen zu bringen. Die Fahrten sind erheblich billiger als normale Taxis. Das liegt auch daran, dass die Kunden keine Mehrwertsteuer zahlen müssen.
Das Gericht bezeichnete das System als illegal und ordnete an, dass Uber den Dienst innerhalb von 21 Tagen einstellen muss. Andernfalls droht ein Geldstrafe von 10.000 Euro pro Verstoß.
Der alternative Taxidienst hatte wiederholt zu Protesten der Brüsseler Taxifahrer geführt.
belga/est - Bild: Dirk Waem/BELGA