In der Berechnung der Finanzmittel, die der Föderalstaat an die Wallonische Region überweist, ist ein weiterer Fehler aufgetaucht. Wie zum Auftakt der neuen Sitzungsperiode im Wallonischen Parlament bekannt wurde, stehen der Wallonischen Region 15 Millionen Euro mehr zu, als sie bislang bekommt.
Vor einigen Wochen war schon einmal ein viel größerer Berechnungsfehler entdeckt worden. Damals ging es um rund 600 Millionen Euro, die die Wallonische Region zusätzlich erhalten hat.
Nach der erneuten Korrektur beklagt der Wallonische Finanzminister Christophe Lacroix, dass die Zahlen des Föderalstaats wenig verlässlich seien. In diesem Umfeld sei es schwierig, einen nachhaltigen Haushalt der Wallonie aufzustellen.
rtbf/okr - Bild: Bruno Fahy/BELGA