Der wallonische Ministerpräsident Paul Magnette verurteilt eine Politik, die Flüchtlinge diskriminiert. Zum Beginn der neuen Sitzungsperiode im Wallonischen Parlament sagte Magnette, Flüchtlinge, die in die Wallonie kommen, seien Wallonen wie jeder andere auch, der hier lebe. Es sei demzufolge auch bei Sozialleistungen kein Unterschied zu machen.
Ein eigenes Sozialstatut für Flüchtlinge lehnt Magnette ab. Vor allem die nationalistische N-VA und die liberale OpenVLD in Flandern hatten eigene Flüchtlingsstatute in die Diskussion gebracht. Die internationalen Flüchtlings-Konventionen seien unabänderbar, so Magnette.
belga/okr - Archivbild: John Thys/BELGA