In einer Korruptionsaffäre muss sich der ehemalige Chef der Brüsseler Gerichtspolizei vor der Justiz verantworten. Glenn Audenaert hatte sein Mandat vor drei Jahren niederlegen müssen, weil gegen ihn wegen Urkundenfälschung und Verrat von Berufsgeheimnissen Ermittlungen aufgenommen worden waren.
Nach einem erneuten Verhör hat die Staatsanwaltschaft die Anschuldigungen auf passive Korruption und Geldwäsche erweitert. Audenaert soll Schmiergeld angenommen haben, damit die Gerichtspolizei der Hauptstadt in ein anderes Gebäude umzieht.
vrt/rkr - Bild: Filip Claus/BELGA