Der Verwaltungsrat des flämischen Rundfunks hat sich erstmalig mit dem Sparplan befasst, den die Unternehmensleitung ausgearbeitet hat. Beschlossen wurde aber noch nichts.
Der Sparplan sieht die Streichung von knapp 300 Stellen vor. Außerdem sollen drei von fünf regionalen Funkhäusern geschlossen werden. Regionalprogramm für ganz Flandern soll in Zukunft nur noch in Gent und Löwen gemacht werden. Die VRT soll auf Wunsch der flämischen Regionalregierung 25 Millionen Euro im Jahr einsparen.
Die Kernaufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden aber nicht angetastet, versicherte Verwaltungsratspräsident Luc Van den Brande. Dazu zählten auch die Regionalnachrichten.
Die Einsparpläne zu Lasten der Regionalprogramme hatten einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Kritiker sehen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Gefahr.
Die VRT muss sparen: Hörer und Lokalpolitiker laufen Sturm
vrt/sh