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Die VRT muss sparen: Hörer und Lokalpolitiker laufen Sturm

10.09.201512:06
VRT-Hauptgebäude in Brüssel
VRT-Hauptgebäude in Brüssel

Halb Flandern läuft seit Mittwoch Sturm: Der flämische Rundfunk muss sparen. 25 Millionen Euro pro Jahr. Das hat die flämische Regionalregierung so gewollt. Den Sparplan ausgearbeitet hat aber die Unternehmensleitung der VRT. Und der Sparplan hat es in sich: Knapp 300 Stellen sollen gestrichen werden. Außerdem sollen drei der fünf beliebten Regionalprogramme im Hörfunk wegfallen.

Jede flämische Provinz hat ihr eigenes Regionalprogramm bei "Radio 2". Morgens, mittags, abends – insgesamt fünf Stunden am Tag sendet Flanderns beliebteste Hörfunkwelle aus den regionalen Funkhäusern. Drei davon – nämlich in Hasselt, Antwerpen und Kortrijk – sollen laut Sparplan der Unternehmensleitung geschlossen werden. Regionalprogramm soll in Zukunft nur noch in Gent und Löwen gemacht werden – und zwar für ganz Flandern. Dass der Rotstift ausgerechnet bei ihrem Lieblingsprogramm angesetzt wird, können viele Hörer nicht nachvollziehen. "Von morgens um sechs bis abends um acht schalte ich ein", erklärt Hörerin Maria. "So erfahre ich alles aus unserer schönen Provinz Limburg."

Doch nicht nur die Hörer laufen Sturm, auch zahlreiche Politiker. Etwa die Gouverneure der Provinzen, in denen die Regionalprogramme abgeschafft werden sollen. "Das regionale Fensterprogramm verbindet die Menschen in West-Flandern", sagt Provinzgouverneur Carl Decaluwe. Wenn die lokale Berichterstattung wegfalle, dann sterbe auch ein Teil des Zusammengehörigkeitsgefühls. Genau darum sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich aber kümmern, meint Decaluwe.

Um jährlich 25 Millionen Euro einzusparen – knapp zehn Prozent der staatlichen Zuwendung – will die VRT-Leitung fast 300 Stellen streichen. Vornehmlich bei der Raumpflege, der Security und im Catering-Bereich, aber auch bei Programmschaffenden. Die regionalen Programme sollen ausgedünnt werden, ebenso die hausinternen Spielfilm- und Serien-Abteilungen. Nur noch die Telenovella "Thuis" soll VRT-intern produziert werden. Alle anderen Formate fallen den Kürzungsplänen zum Opfer und sollen outgesourct werden.

Der Vorwurf der Kritiker lautet: Abbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die flämische Regierung habe dem Druck der Privatsender nachgegeben und stutze der VRT jetzt ihre Flügel. "Stimmt nicht", antwortet VRT-Geschäftsführer Leo Hellemans. "Das klingt jetzt vielleicht abgedroschen. Aber wir haben keine andere Wahl: Wir müssen Einsparungen vornehmen." Ziel sei weiter ein starker Öffentlich-Rechtlicher. Ohne Einschnitte drohten aber große Probleme.

Der politisch besetzte Verwaltungsrat des Senders wird die Sparpläne der Direktion am Donnerstag am Unternehmenssitz in Brüssel besprechen. Die Mehrheitsparteien müssen dabei einen schwierigen Spagat hinlegen. N-VA, CD&V und OpenVLD haben dem flämischen Rundfunk die Sparkur verpasst. Doch Lokalpolitiker aus den eigenen Reihen laufen in den betroffenen Provinzen gegen die geplanten Sparmaßnahmen inzwischen Sturm.

Die Gewerkschaften beraten sich noch. Protestaktionen nicht ausgeschlossen.

Alain Kniebs - Bild: Virginie Lefour (belga)

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