In der Flüchtlingskrise fordern Brüsseler Gewerkschaften und Krankenkassen mehr Unterstützung von der Föderalregierung. Die Stadt sei mit der Situation überfordert, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Es sei an der Föderalregierung, die Krise auf humane Weise anzugehen. Die Notaufnahme müsse rund um die Uhr möglich sein, die Menschen müssten in Gebäuden mit ausreichenden sanitären Anlagen untergebracht werden. Sie dürften mit Recht erwarten, dass ihre Asylanträge zügig bearbeitet werden.
Dazu müsse das Ausländeramt in Brüssel materiell und personell besser ausgestattet sein. Auch mit Blick auf den bevorstehenden Winter könne die Stadt Brüssel die Flüchtlingskrise nicht alleine bewältigen.
belga/sh - Bild: Filip de Smet (belga)