Dies hat eine Studie der Dexia-Bank angemahnt. Auch wenn die Renten und die Gesundheitsversorgung Bestandteil der Sozialversicherung seien, würden auch die Kommunen verstärkt zur Kasse gebeten. Ihre Steuereinnahmen würden zurückgehen, weil die nicht erwerbstätige Bevölkerung zunehme. Ihr Ausgaben würden sich erhöhen, weil die Gemeinden mehr in Seniorenhilfe und Seniorenheime investieren müssten. Außerdem müsse die kommunale Infrastruktur in mehrfacher Hinsicht an die Bedürfnissen der älteren Menschen angepasst werden.
Im Jahre 2007 gab es in Belgien rund zwei Millionen Rentenempfänger. Das waren gut 17 Prozent der Bevölkerung. Bis zum Jahre 2050 dürften es dreieinhalb Millionen Menschen werden, also rund 30 Prozent der Bevölkerung.
pm