Nach dem vereitelten Anschlag auf einen Thalys hat Justizminister Koen Geens am Montag Vorschläge auf den Tisch gelegt, um den Waffenhandel in Belgien besser bekämpfen zu können. Er fordert unter anderem eine bessere Zusammenarbeit innerhalb der EU sowie die Wiedereinsetzung eines Koordinationsausschusses zur Bekämpfung der illegalen Waffenausfuhr.
Koen Geens glaube nicht, dass die Waffen des mutmaßlichen Attentäters aus Belgien stammten. Es handele sich vermutlich um ein Problem, das außerhalb des Schengen-Raums zu suchen sei. Er forderte auch einen besseren Informationsaustausch mit Europol.
Am Freitag kommt unterdessen die Kammerkommission des Inneren zusammen, um über den vereitelten Anschlag und die von der Regierung angekündigten Maßnahmen zu beraten.
belga/cd