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Wallonische Hochschulen: Nachprüfung trotz Bestnote

17.08.201512:20
Der wallonische Wirtschaftsminister Jean-Claude Marcourt
Wird Hochschulminister Jean-Claude Marcourt sein Gesetz anpassen?

Für viele Studenten beginnt am Montag die unschöne Zeit der Nachprüfungen. Jetzt heißt es alles geben, um das Jahr doch noch zu bestehen. In manchen wallonischen Hochschulen hat die "zweite Sitzung" in diesem Jahr aber einen bitteren Beigeschmack: Einige Studenten müssen sämtliche Prüfungen nachschreiben – sogar in Fächern, die sie im Juni mit Bravour bestanden hatten. Grund ist eine Fehlinterpretation des neuen Hochschulgesetzes.

Jérémy studiert in Lüttich Krankenpflege. Er hat insgesamt 15 Nachprüfungen. Darunter sind aber zehn Fächer, die er im Juni bestanden hat. "Es ist ein bisschen so, als hätte ich im Juni überhaupt nicht gelernt. Ich muss wieder bei null anfangen", beklagt der Student. Ähnlich ergeht es Aurélie. Auch sie belegt einen Studiengang im paramedizinischen Bereich. Sie hat 17 Nachprüfungen, obwohl sie "nur" in sieben Fächern Ergebnisse unter der Hälfte hatte. Trotz Noten von 15 und 16/20 muss sie die Prüfungen neuschreiben.

Der Grund: Artikel 76 des Hochschulgesetzes vom 7. November 2013 in der Französischen Gemeinschaft, das sogenannte Marcourt-Dekret – benannt nach dem zuständigen Minister. Das sieht vor, dass die Hochschulen aufgrund der vielen Einzelfächer Unterrichtseinheiten schaffen. In manchen Bildungseinrichtungen haben die Dozenten aber ihre eigene Interpretation des Dekretes vorgenommen. Für sie zählt nicht das einzelne Fach, sondern die Unterrichtseinheit. Und nur wer jedes einzelne Fach innerhalb eines Bündels besteht, kommt auch weiter. Ansonsten müssen alle Prüfungen wiederholt werden – ebenfalls die bereits bestandenen. "Es handelt sich um eine Fehlinterpretation – überhaupt nicht im Sinne des Dekrets", erklärt Hochschulminister Jean-Claude Marcourt im Privatsender RTL.

Seit Monaten weist die französischsprachige Studentenvereinigung FEF den PS-Politiker auf das Problem hin. Er habe das Dekret aber nicht abändern wollen. Einzige Lösung, die noch kurzfristig möglich ist: Lediglich die bessere Note wird berücksichtigt. Heißt konkret: Für bestandene Prüfungen müssen die betroffenen Studenten nicht noch einmal lernen. "Sollten die betroffenen Studenten in Kürze erfahren, dass sie lediglich Nachprüfungen ablegen müssen für Fächer, die sie nicht bestanden haben, dann wird sich das positiv auswirken – viele haben nämlich bereits aufgegeben", erklärt der FEF-Vorsitzende Brieuc Wathelet. Allerdings könne das nur eine Notlösung sein. Das Dekret müsse überarbeitet werden.

Dazu scheint der Minister inzwischen bereit zu sein. Auch wenn für ihn nicht der Gesetzestext das Problem ist, sondern einige Dozenten. "Wenn 95 Prozent der Akteure den Gesetzestext richtig anwenden und fünf Prozent es nicht tun, darf man sich doch die Frage stellen, wo hier eigentlich das Problem liegt", meint Hochschulminister Jean-Claude Marcourt.

Alain Kniebs - Archivbild: Bruno Fahy (belga)

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