Der Schienennetzbetreiber Infrabel hat im vergangenen Monat 45 Vorfälle registriert, bei denen Kinder oder Passanten sich auf oder in der Nähe von Bahngleisen befanden. Das schreiben mehrere Tageszeitungen am Montag. Im Vergleich zu Juli 2014 sei die Zahl um 20 Prozent gestiegen. Im Sommer ließen manche Eltern ihre Kinder auf den Gleisen spielen, obwohl die Gefahr sehr hoch sei.
Die Präsenz von Fußgängern auf den Gleisen habe zu über hundert Stunden Verspätung bei der Bahn geführt. Die Eisenbahngesellschaft SNCB kann für jede Minute Verspätung annähernd 90 Euro Schadensersatz verlangen und bis zu 3.000 Euro Geldstrafe verhängen.
belga/cd