Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hat sich unerwartet etwas abgeschwächt. Der Aufschwung verlor im zweiten Quartal wegen der Konjunkturschwäche in Frankreich und Italien an Kraft. Wie das Statistikamt Eurostat mitteilt, wuchs das Bruttoinlandsprodukt von April bis Juni nur um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
Die belgische Wirtschaft schneidet mit einem Plus von 0,4 Prozent besser ab als der Durchschnitt in der Eurozone. Auch das deutsche Bruttoinlandsprodukt legte um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Griechenland kam mit 0,8 Prozent auf ein unerwartet kräftiges Wachstum.
Ein besonders starkes Wachstum erzielte Spanien mit 1,0 Prozent. Nur Lettland legte mit 1,2 Prozent noch stärker zu. Innerhalb der Eurozone hat nur Finnland ein Minus (0,4 Prozent) bei der Wirtschaftsleistung ausgewiesen.
belga/dpa/rkr/km