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Schiffstour statt LKW-Stau: Binnenschifffahrt hofft auf neuen Boom

13.08.201511:52
Albertkanal in Lüttich

Ein Großteil der Waren in Europa wird per LKW angeliefert. Weil der Verkehr aber von Jahr zu Jahr zunimmt, drohen unsere Straßen und Autobahnen künftig dauerhaft verstopft zu sein. Eine Alternative ist die Binnenschifffahrt. Sie wird im Benelux-Raum zwar schon stark genutzt, allerdings besteht noch viel Luft nach oben.

Gaston Pius sitzt bereits seit Jahrzehnten am Ruder seines Frachtkahns. Früher hat er Erze, Kohle oder Stahl zwischen dem Antwerpener Hafen und dem Lütticher Stahlbecken transportiert. Heute hat er umgerüstet – auf Container.
"Meine Ladung entspricht der von 200 großen LKW", erklärt Pius. 200 Lastwagen, die jetzt nicht mehr auf der Autobahn E313 unterwegs sind.

Container, so sagt der Binnenschiffer, das sei die Zukunft. Denn die Verschiffung von Bulkladung – also unverpackter Fracht wie Kohle oder Erz – nehme stetig ab. Weniger Stahlindustrie im Lütticher Becken, das bedeute automatisch weniger Frachtgut. Die freigewordene Kapazität könne man aber für neue Bedürfnisse nutzen, meint Steuermann Pius. Und so transportiert er statt einem Berg Kohle jetzt moderne Container auf seinem Frachtkahn.

Über den Albertkanal lässt sich die Ware einfach und – vor allem – staufrei vom Antwerpener Seehafen bis zum Umschlagplatz im Hafen von Lüttich verschiffen. Von dort aus geht es dann per LKW weiter – etwa direkt in die Läden oder bis nach Deutschland und Osteuropa.

Der übergroße Teil des Frachtguts wird aktuell aber über die Straße transportiert. Nur ein Fünftel der Waren wird derzeit verschifft – etwa 130.000 Tonnen pro Jahr auf den belgischen Flüssen und Kanälen. Damit belegt Belgien im EU-Vergleich hinter den Niederlanden zwar einen Spitzenplatz, allerdings besteht noch viel Luft nach oben. Das Wasserwegenetz könne deutlich mehr Verkehr aufnehmen, leider werde die Kapazität aber nur unzureichend genutzt, beklagt Binnenschiffer Pius.

Beispiel Albertkanal: Dort könnten doppelt so viele Schiffe verkehren wie heute ohne, dass es zu Staus kommt.

Die EU hat die Binnenschifffahrt als Alternative zu den verstopften Straßen längst entdeckt und plant den Ausbau des europäischen Wasserwegenetzes vom Ärmelkanal bis zum Schwarzen Meer. In Belgien genießt die Vertiefung der Trasse Rotterdam-Antwerpen-Paris gerade höchste Priorität. Gebaut werden unter anderem neue Schleusen an der Schelde bei Tournai.

Mehr Binnenschifffahrt, das bedeutet nicht nur weniger LKW, sondern auch weniger umweltschädliche Treibhausgase. Denn ein Frachtkahn verbraucht pro Tonne Ware bis zu sechs Mal weniger Treibstoff als ein Lastwagen.

Alain Kniebs - Bild: Michel Krakowski (belga)

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