Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Verletzte Polizisten: Ursache häufiger Sport als Einsatz

11.08.201513:06

Die Meldung mag auf den ersten Blick skurril klingen, aber eben nur auf den ersten Blick: Bei der Polizei verletzen sich mehr Beamte beim Sporttraining als im eigentlichen Einsatz. Das geht aus Zahlen der Föderalen Polizei hervor, die die Zeitung Het Nieuwsblad einsehen konnte. Die Gewerkschaften sehen sich bestätigt. Ihrer Meinung nach wird bei der Polizei viel zu wenig Wert auf Sport gelegt.

Sport ist der Gesundheit zuträglich, so steht es in jedem Gesundheitsratgeber. Nur wie in fast allen Lebensbereichen gilt die Maxime: Die richtige Dosis entscheidet über die Wirkung. Ein Anschauungsbeispiel dafür liefert die Polizei.

Zunächst die nackten Zahlen: Innerhalb eines Jahres wurden bei den Ordnungshütern rund 1.500 Arbeitsunfälle gezählt. Mehr als ein Fünftel davon passierten beim Sporttraining - 350, um genau zu sein. Im Einsatz wurden dagegen "nur" 275 Vorfälle gezählt, die eine zeitweilige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatten. Damit ist Sport –zumindest statistisch betrachtet- für die Beamten gefährdender als der eigentlich doch oft deutlich gefährlichere Arbeitsalltag.

Woher kommt das? Nun, hier passiert das, wovor wir schon seit Jahr und Tag warnen, sagen die Polizeigewerkschaften. Erste Feststellung, so Vincent Gilles von der liberalen SLFP: "Unsere Alterspyramide: Die Polizei ist im Durchschnitt schlichtweg zu alt." Das Grundproblem sei aber, dass bei der Polizei pro Jahr offiziell sage und schreibe 16 Stunden Sport vorgesehen seien. Einsatz-Techniken und -Taktiken, heiße das dann. Und dann müsse sich so mancher quasi aus heiterem Himmel sportlich betätigen. Und ab einem gewissen Alter steige da die Verletzungsgefahr.

Gemeint sind insbesondere Kampftechniken: Mit dem Schlagstock auf einen Schild einschlagen oder eine Treppe hoch laufen, um einen Einsatz zu simulieren. Insgesamt sei das alles aber viel zu wenig, sagen die Gewerkschaften. Die Polizeiführung lege so gut wie gar keinen Wert auf Sport, darauf also, dass die Beamten fit aufs Terrain gehen. Man habe schon wiederholt im Innenministerium bessere Sportinfrastruktur angemahnt. Vergeblich. Außerdem müsse die Zahl der Sportstunden deutlich erhöht werden.

Das sei im Übrigen nicht nur im Interesse der Beamten und des Dienstes am Bürger, hier gehe es auch um Geld, sagen die Gewerkschaften. 2013 schlugen über 30.000 Krankheitstage zu Buche, allein als Folge von Arbeitsunfällen. Das entspricht - zusammengenommen - 150 Polizisten, die ein Jahr zu Hause bleiben müssen. Die Polizei kostete das Ganze über sieben Millionen Euro. Und einen erheblichen Anteil daran haben eben auch die Sportunfälle.

Also: Die Polizisten müssen nicht nur, so wollen fitter werden. Böse Zungen würden allerdings sagen: Nichts hindert die Beamten daran, auch unaufgefordert joggen zu gehen ...

Roger Pint - Illustrationsbild: Eric Lalmand (belga)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-