Die Akzisenerhöhung auf Diesel wird dem Fiskus weniger Einnahmen bescheren, als die Regierung hofft. Das behauptet zumindest die Brafco, der Verband der Kraftstoffhändler.
Die Föderalregierung hatte vor zwei Wochen beschlossen, im Rahmen der sogenannten Taxshift die Steuern auf Diesel zu erhöhen. Ab 2018 sollen demnach 10,6 Eurocent pro Liter mehr an Akzisen bezahlt werden.
Dadurch werde der Tanktourismus insbesondere aus den Niederlanden stark zurückgehen, befürchtet die Brafco. Auch aus dem internationalen Güterverkehr drohen Belgien Einbußen, weil LKW-Fahrer weniger in Belgien tanken werden.
vrt/sh - Illustrationsbild: BRF