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1.200 Euro auf einen Schlag: Trickdiebe am Brussels Airport

07.08.201512:16
Augen auf bei der Handgepäck-Kontrolle - da verschwinden Gegenstände unter den Augen des Sicherheitspersonals ...
Augen auf bei der Handgepäck-Kontrolle - da verschwinden Gegenstände unter den Augen des Sicherheitspersonals ...

Die Polizei mahnt Passagiere zu erhöhter Vorsicht an Sicherheitskontrollen in Flughäfen. Eine Bande aus Lateinamerika hat sich auf Diebeszüge an Sicherheitschecks in europäischen Airports spezialisiert. Mitte Juli war auch ein Passagier am Brüsseler Flughafen Zaventem betroffen.

Eine besonders dreiste Diebesbande hat am Flughafen Zaventem einen Mann um 1.200 Euro erleichtert. Der Fall liegt eigentlich schon drei Wochen zurück, konnte aber erst jetzt nachvollzogen werden - und zwar auf der Grundlage von Bildern einer Überwachungskamera. Demnach haben die Täter quasi unter den Augen des Sicherheitspersonals die Geldbörse des Opfers geleert, wie Het Laatste Nieuws berichtet.

Die Bande reist offenbar mit Billigflugtickets von Flughafen zu Flughafen und profitiert von der Unaufmerksamkeit der Urlauber, wenn sie ihre Wertsachen bei den Sicherheitskontrollen ablegen. An der Sicherheitsschleuse am Flughafen, wo es zum eigentlichen Abflugbereich geht, wird das Handgepäck durchleuchtet. Alles kommt auf ein Rollband, das durch einen Metallscanner läuft - Handys, Gürtel, Jacken, sogar Schuhe, und eben auch Portemonnaies.

Während all diese Sachen auf dem Laufband durch den Scanner gehen, muss man ja selber durch den Metalldetektor. Und Bart Nys, dem nach einem Flug 1.200 Euro fehlten, ist felsenfest davon überzeugt, dass ihm das Geld genau in dem Augenblick gestohlen worden ist. Die Flughafenbehörden sind dem Verdacht nachgegangen und haben die Bilder der Überwachungskameras gesichtet. Der Verdacht von Bart Nys hat sich bestätigt.

Was die Ermittler auf den Bildern gesehen haben ist eine ziemlich dreiste Masche. Man sieht ganz deutlich, dass eine Person, die ebenfalls in der Schlange stand, blitzschnell das Portemonnaie geöffnet und das Geld herausgenommen hat. Dazu hat das Diebespärchen offensichtlich den richtigen Moment abgepasst - wenn an der Sicherheitsschleuse richtig viel los ist läuft das Transportband mit dem Handgepäck und den Wertgegenständen schneller, als die Fluggäste durch den Detektor kommen. In dem Moment sind die Sachen kurz unbeaufsichtigt.

Abgebrüht und professionell

Nach Erkenntnissen von Het Laatste Nieuws kaufen die Täter tatsächlich ein Flugticket. Besagtes Pärchen flog nach Lissabon. Sie hatten mit einem falschen mexikanischen Pass das Ticket gekauft und auch die erste Sicherheitskontrolle passiert. Bei Flügen innerhalb des Schengenraums wird ja nur sehr oberflächlich kontrolliert.

Einmal im Sicherheitsbereich gucken sich die Täter ihre Opfer anscheinend aus. Vielleicht war ihnen vorher aufgefallen, dass die Brieftasche des Mannes doch ziemlich dick war - 1.200 Euro, das ist ja doch schon ein dicker Batzen. Jedenfalls sind sie so professionell, dass sie ein Auge für den richtigen Zeitpunkt und das geeignete Opfer haben. Dann stehlen sie das Geld  und setzen sich ganz normal in ihren Flieger. Und dadurch, dass die Täter nicht gleich die ganze Geldbörse gestohlen haben, ist der Diebstahl erst später aufgefallen.

Bart Nys hatte im Abflugbereich noch eine Cola gekauft, und beim Bezahlen ist ihm dann aufgefallen, dass das Geld fehlt. Ansonsten hätte er das wohl erst auf Teneriffa gemerkt, sagt der Mann in Het Laatste Nieuws. Deswegen konnte er auch das Zeitfenster so genau eingrenzen. Im Nachhinein ist ihm denn auch bewusst geworden, dass er womöglich auch noch in der Zeit nach dem Diebstahl beobachtet worden ist. Als er seine Cola bezahlen wollte, sei eine junge Frau plötzlich weggerannt, sagt Bart Nys. Die wussten wohl, dass er in dem Moment den Diebstahl bemerken würde.

Anscheinend ist das besagte Pärchen Teil einer größeren, lateinamerikanischen Bande, die Flughafen zu Flughafen reist. Und diese Leute ziehen dann, wenn sich die Möglichkeit ergibt, immer dieselbe Nummer ab. Die Brüsseler Polizei hat die beiden identifizieren können, inzwischen werden international gesucht. Bislang fehlt aber jede Spur von ihnen.

Da kann man allen Urlaubern nur empfehlen: Lassen Sie ihre Wertsachen nicht aus den Augen!

Roger Pint - Bild: Alessandro Della Bella/AFP

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