Der Tax-Shift ist nach wie vor in aller Munde. Und in den heutigen Samstagsinterviews wird da fleißig nachgekartet. Premierminister Charles Michel verteidigt zunächst die Arbeit seiner Regierung. Zugleich stellt er Einiges klar. In Le Soir zum Beispiel will Michel den Vorwurf aus der Welt schaffen, wonach seine Regierung mit Steuersündern zu nachsichtig sei. Im Gegenteil: Die Koalition habe die Strafen verschärft. In besonders schweren Fällen könne man Steuerhinterziehern sogar das Wahlrecht entziehen.
In De Standaard verdeutlicht Michel die Maßnahme, wonach kleine und mittlere Einkommen 100 Euro im Monat mehr bekommen sollen. Das werde in jedem Fall nicht für Leute gelten, die mehr als 2.400 Euro brutto verdienen, sagt Michel. Die Mittel seien nun mal begrenzt.
Die CD&V leckt derweil ihre Wunden. Sie hatte eine Vermögenssteuer versprochen, stand damit aber alleine da. Er habe einer Allianz aus N-VA und OpenVLD gegenüber gestanden, sagt der CD&V-Vizepremier Kris Peeters in La Libre Belgique. Und er sei sich darüber im Klaren, dass man von den Bürgern viel abverlange, gibt er in Het Laatste Nieuws zu.
Der N-VA-Finanzminister Johan Van Overtveldt macht aber in L'Écho seinerseits klar, dass es in dieser Legislaturperiode keinen neuen Tax-Shift geben werde.
Roger Pint - Illustrationsbild: Jonas Hamers (belga)
Aber, aber das ist eine BELOHNUNG keine Strafe - wer schickt mir mehrer Millionen damit ich sie der Steuer verheimlichen kann - Otto Normalo, der kein übergrosses Steuereinkommen aufweisen kann MUSS also weiter wählen geh'n & Leute die ihre Penunzen in Steuerparadiesen verstecken und sich dabei erwischen lassen sind die lästige Pflicht los - zwingt sie eher dazu Beisitzer bei 5 Wahlen zu sein, das wäre eine Strafe, aber das hier, LACHHAFT
Entzug des Wahlrechts, dazu wird es ganz bestimmt nicht kommen. Sind doch alle seine Brüder im Geiste. Wer soll ihn dann noch wählen?