Zugreisende in Belgien müssen sich am Samstag auf Störungen im Bahnverkehr einstellen. Die autonome Lokführergewerkschaft hat einen Streik angekündigt. Während der Ferienmonate wollen die Lokführer an jedem Samstag die Arbeit niederlegen. Damit wollen sie Druck auf die Bahndirektion ausüben, die Lohn- und Gehaltsstufen neu zu berechnen.
Die Tourismusbranche an der Belgischen Küste rechnet durch den Bahnstreik mit Einbußen in Millionenhöhe. Nach Angaben eines Sprechers fahren im Sommer an den Wochenenden rund 30.000 Tagestouristen mit dem Zug ans Meer. Jeder gebe im Durchschnitt 35 bis 40 Euro aus. Das entspreche rund 1,2 Millionen Euro pro Tag.
rtbf/jp - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)
