Die Bürgermeister der Küstengemeinden, der Gouverneur der Provinz Westflandern, Karel Decaluwé, und die Interessenvereinigung Treintrambus, haben der autonomen Lokführergewerkschaft ASTB einen bösen Brief zukommen lassen. Darin zeigen sie sich erbost über das Vorhaben der Gewerkschaft, vom 18. Juli bis zum 29. August jeden Samstag einen Bahnstreik zu veranstalten.
Zehn bis 15 Prozent der Tagestouristen an der Küste reisten mit dem Zug an. Auch viele Pendler seien vom Zug abhängig. Durch einen Streik an sieben Samstagen könnten über 200.000 Tagestouristen weniger kommen. Das gehe mit einem Verlust von über sieben Millionen Euro einher, so die Unterzeichner. Gleichzeitig werde der Ruf der Eisenbahn geschädigt.
Die unabhängige Lokführergewerkschaft verlangt Gehaltsaufbesserungen und hat deshalb zu der Protestwelle aufgerufen.
vrt/cd - Archivbild: Nicolas Lambert (belga)