Vom 18 Juli an will die unabhängige Lokführergewerkschaft ASTB beziehungsweise SACT ihre Streikankündigung wahrmachen. Diese gilt für jeden Samstag im Sommer, von 03:00 Uhr bis 03:00 Uhr Sonntagnacht.
Die nicht repräsentative Gewerkschaft fordert bessere Arbeits- und Lohnbedingungen. Am Mittwoch sei ein weiteres Gespräch mit der Direktion gescheitert. Es sei kein neues Gespräch mit der Direktion geplant. Diese soll die Gewerkschaft gewarnt haben, sich jeder Verhandlung zu verweigern, sollte diese an der Streikankündigung festhalten.
Zuvor hatte die Direktion verlauten lassen, jede Lösung müsse in den Rahmen des Modernisierungsplanes und eines Tarifvertragx für das gesamte Personal passen.
Die Streikankündigung sorgt für Unruhe bei den Bürgermeistern der Küstenstädte, die sich um den Tagestourismus sorgen.
Die ASTB beziehungsweise SATC vertritt nach eigenen Angaben ein Drittel der 3.800 Zugführer.
belga/fs - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)
Ein Blick über die Grenze und schwupp: die Lösung ist da! In Deutschland werden derartige "böse" Gewerkschaften aus- bzw. gleichgeschaltet und damit in Ihrer Exsitenz bedroht. Das auf diese Art und Weise auch die "lieben" Gewerkschaften irgendwann in einem "Freien Deutschen Gewerkschaftsbund" verschwinden werden ist nur ein ungewollter Nebeneffekt. Frau Merkel wird sich gerne an diese Zeiten mit einem tiefen Seufzer erinnern...
Dieser Streik ist eine Perversion. Es müsste vorher eine Urabstimmung geben, um die gesamte Belegschaft der Eisenbahn nach ihrer Meinung zu fragen. Wenn eine Mehrheit dafür wäre, halte ich diesen Streik für legitim, sonst nicht.
Mich würde interessieren, wieviele Mitglieder diese Gewerkschaft überhaupt hat ? Hier versucht eine kleine Minderheit einer Mehrheit ihre Meinung aufzuzwingen. Dies ist ein Angriff auf den Demokratiegedanken und muss mit aller Entschiedenheit abgewehrt werden.