Annähernd 16.000 Haushalte sowie 66 Schulen, über 100 Kinderbetreuungsstätten und mehrere Altenheime sind in Flandern langfristig Magnetfeldern ausgesetzt, die nach Auffassung des Internationalen Krebsforschungszentrums zu hohe Strahlungswerte aufweisen. Das geht aus Erhebungen des flämischen Umweltministeriums hervor, die am Mittwoch in mehreren flämischen Zeitungen genannt werden. Demnach wohnen die betroffenen Personen zu nah an Hochspannungsleitungen.
In der Vergangenheit konnten die Behörden nur allgemeine Informationen über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Magnetfeldern sammeln, die durch Hochspannungsleitungen entstanden. Heute kann konkret berechnet werden, wie hoch die Strahlungen sind. Diese kombinierten Informationen will Flandern künftig bei der Planung von neuen Wohngebieten, Sportinfrastrukturen oder Jugendheimen berücksichtigen.
belga/cd - Illustrationsbild: Herwig Vergult (belga)
