Die Verbraucherorganisation Test-Achats entscheidet am Dienstag, ob sie ihren Rechtsstreit gegen die Bahn fortsetzt oder nicht. Test-Achats hatte wegen eines Streiks der Lokführer ein Mahnverfahren gegen die SNCB eingeleitet. Es war der siebte Streik innerhalb eines Monats.
Wie die Verbraucherorganisation ausgerechnet hat, ist den Reisenden dadurch im Durchschnitt ein Schaden von 35 Euro entstanden. Insgesamt belaufe sich die Summe auf 24,5 Millionen Euro. Die Bahn hatte einen Monat Zeit, um die Entschädigungen zu zahlen. Andernfalls drohte Test-Achats mit gerichtlichen Schritten.
Die SNCB ließ jetzt mitteilen, dass sie auf die Forderungen nicht eingehen werde. Sie verweist auf eine bereits bestehende Entschädigungsregelung.
belga/vrt/jp - Archivbild: Elisabeth Callens (belga)