Bei den Verkehrsbetrieben laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Für die STIB wird sich im Zentrum von Brüssel so einiges ändern. Elf Buslinien der Brüsseler Verkehrsbetriebe STIB müssen ab kommender Woche umgeleitet werden. Und damit die Busse auch tatsächlich überall durchkommen, wurde am Dienstag ein letztes Mal getestet.
Der Gelenkbus von Marcel Devolder bekam problemlos die Kurve. Wie beim "Gare Centrale" hat die STIB an insgesamt 40 Orten Änderungen vornehmen müssen. Denn die aktuelle Fußgängerzone wird kommende Woche fast verdoppelt. Viele Straßen, in denen jetzt noch Autos und Busse verkehren, werden schon bald zum Reich von Fußgängern und Radfahrern. "Wir mussten 15 neue Haltestellen schaffen, zahlreiche Bordsteinkanten absenken und weitere Änderungen vornehmen, damit unsere Busse hier verkehren und halten können", erklärte Laurent Fohal von der STIB.
Auch die Beschilderung, die Streckenpläne, die Karten und weiteres Infomaterial in jeder Haltestelle müssen abgeändert werden. Die STIB-eigene Druckerei läuft seit Tagen auf Hochtouren. Alleine an der Oberfläche gibt es in der Großstadtregion Brüssel 1.500 Bus- und Tram-Haltestellen. Dazu kommen noch die U-Bahnhöfe, sagt STIB-Sprecherin Farnçoise Ledune. Dazu kommen jeweils 50.000 Info-Broschüren und neue Stadtpläne.
Seit vier Monaten bereiten sich die Verkehrsbetriebe auf die Änderungen vor. Damit bei der Eröffnung der neuen Fußgängerzone in weniger als einer Woche alles glatt läuft.