Die Gewerkschaften FGTB und CSC haben ihre Streikaktion im Kernkraftwerk von Tihange vorläufig beendet. Dies sei jedoch nur ein Warnschuss, hieß es.
Hintergrund ist ein Sozialkonflikt mit der Direktion bezüglich einer Herabstufung eines Mitarbeiters. Dieser müsse künftig für ein geringeres Gehalt arbeiten, was nicht toleriert werden könne, sagte ein Sprecher der Gemeinschaftsfront. Die Gewerkschaften erwarten nun eine Reaktion seitens der Direktion. Sollte die Direktion nicht einlenken, würden weitere Aktionen folgen.
Es handele sich zunächst um einen Warnschuss, hieß es. Sollte die Direktion nicht einlenken, würden härtere Aktionen durchgeführt. Nächste Woche soll die Wartung des Kernkraftwerks Tihange 1 erfolgen.
Am Mittwochmorgen war der Zugang zum Atommeiler zirka 300 Mitarbeitern und Subunternehmern verwehrt worden. Lediglich die für die Reaktoren zuständigen Mitarbeiter durften ins Gebäude.
belga/cd - Archivbild: Maxime Anciaux (belga)
