Radikalisierte Jugendliche müssen demnächst damit rechnen, dass ihnen vorübergehend der Ausweis abgenommen wird. Die Regierung hat Innenminister Jan Jambon dazu ermächtigt, mutmaßlichen Dschihadisten den Ausweis für die Dauer von sechs Monaten abzuerkennen. Dies kann auf Antrag eines Bürgermeisters, der Polizei oder eines Sozialarbeiters geschehen.
Über den Vorgang werden die Betroffenen per Einschreiben informiert. Nach einer Einspruchsfrist von fünf Tagen liegt die Entscheidung beim Innenminister. Die Regierung will mit der Maßnahme die Ausreise mutmaßlicher Syrienkämpfer erschweren.
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Besser wäre, der Innenminister würde die Wiedereinreise verhindern und zwar für immer.