Die Föderalregierung hat die neuen Regeln zum Renteneintrittsalter beschlossen. In zehn Jahren steigt das Renteneintrittsalter von derzeit 65 auf dann 66 Jahre. 2030 soll es bei 67 Jahren liegen. Betroffen seien dann vor allem diejenigen, die erst spät ins Berufsleben eingestiegen sind.
Dennoch werde es auch in Zukunft Berufe geben, in denen eine Frühpensionierung möglich ist - so etwa bei Polizisten oder Lehrern. Die genaue Liste mit sogenannten "schweren" Berufen steht aber noch nicht fest.
Allerdings würden auch die Bedingungen für eine Frühpension angehoben. 2019 können Arbeitnehmer nur dann mit 63 Jahren frühpensioniert werden, wenn sie mindestens 42 Jahre lange gearbeitet haben.
Reaktion der Gewerkschaften
Die christliche Gewerkschaft CSC kritisiert, dass die Regierung den Beschluss zu schnell getroffen habe. So habe es noch keine Gespräche mit den Sozialpartnern zu dem Thema gegeben. Die CSC sieht die Rentenreform als einen Teil globaler Reformen. Dabei gehe es auch um Fragen nach der Finanzierung der Sozialversicherung oder um neue Jobs für junge Arbeitslose.
Auch die sozialistische FGTB kritisiert, dass die Gewerkschaften durch den Beschluss vor vollendete Tatsachen gestellt würden.
vrt/okr - Archivbild: Siska Gremmelprez (belga)
2019 können Arbeitnehmer nur dann mit 63 Jahren frühpensioniert werden, wenn sie mindestens 42 Jahre lange gearbeitet haben......gilt diese Regelung denn auch wenn die Lehrjahre ( durchschnittlich 3 Jahre ) mit inbegriffen sind ? - denn viele Jugendliche erreichen das Abitur erst im Alter zwischen 18 + 21 / 22 Jahre und beginnen erst danach eine Ausbildung.
Vor allem bei sehr vielen Lehrberufen wird Abitur verlangt / vorausgesetzt - mitunter sogar den Bachelor oder Master und dann sind auch noch diejenigen die studieren und meist ist das Studium im Alter von 25 - 27 Jahre beendet eher man ins Berufsleben einsteigt. Leider sind die Zeiten schon seit langem vorbei wo die Mittlere Reife ausgereicht hatte um eine Lehre zu beginnen und somit dann auch schon im Alter von 15 - 16 Jahre.
Hab da keinen Plan wie man das schaffen soll 42 Jahre bis 63 gearbeitet zu haben falls Ausbildung und Studium nicht inbegriffen sein sollten in dieser Rechnung
Womit hat man hier eigentlich ein Problem?
War über 25 Jahre inDeutschland berufstätig. Benötigte 44 Berifsjahre insgesamt um volle deutsche Teilrente zu beziehen. Somit bis 65 Jahre gerarbeitet. Und ? Einer von vielen - von vielen die das drüben als normal ansehen. Kein Thema - nur hier.
Werter Herr Klos das hat doch jetzt nichts mit einem Problem zu sehen - nur man kann nicht auf die geforderten Anzahl Arbeitsjahre kommen wenn man bis 21 - 22 Jahre zur Schule geht ( die Jahre werden bei der Rente nicht mit berechnet ) dann 3 - 4 Jahre eine Ausbildung macht ( hier weiß ich jetzt nicht werden die angerechnet oder nicht - falls nicht fehlen auch diese Jahre ) und bei einem Studium wo man mitunter bis zum 27. Lebensjahr drin hängt zählen dann ja auch nicht und warum ? ja eben, weil in dieser Zeit der Betreffende nichts in die Sozialkassen - keine Beiträge eingezahlt hat. Also die Rechnung von 43 Beitragspflichtige Jahre bis zum 66 - 67 Lebensjahr nie und nimmer aufgehen, ausser eben Lehrzeit und Studiumzeit wird mit angerechnet.
Hallo, jetzt habe ich Ihre Überlegung verstanden.
Nein diese Jahre werden nicht mitgezählt. Ein Grund warum jeder privat vorsorgen sollte. Nur wovon werden sich viele Fragen, somit wird es immer mehr Bürger geben die mit 67 in yrente gehen werden aber dann nur eine anteilige yrente beziehen werden. Altersarmut wird wohl zunehmen außer das System wird abgeändert in der Zukunft.
Was ist ein "schwerer" und was ist ein "leichter" Beruf ? Nach welchen Kriterien wird das unterschieden ? Jeder Beruf hat doch seine Schatten- und Sonnenseiten.
@Marcel Scholtzen:
Ich arbeite im Moment für die LBA , und die Arbeiiten die ich mache sind aufwendig, über das Thema Geld rede ich nicht,weil das Arbeitslosengeld weiter gezahlt wird. Offensichtlich bin ich da ein Einzelfall, was die geleisteten Stunden betrifft( die Menge)
Ist man denn Stadtwächter, ist man maximal freigestellt....
Ich reiss mir den Arsch auf für Leuten zu helfen, was ich auch sehr gerne mache, Das System ist falsch.
Viele Grüße Uwe Chemnitz