MR-Parteichef Reynders solle die Weichen stellen für eine Wiederaufnahme der institutionellen Gespräche, ließ das Königshaus mitteilen.
"Der Vorsitzende der frankophonen Liberalen soll binnen einer kurzen Frist klären, ob die Bedingungen erfüllt sind, rasch über institutionelle Probleme und insbesondere über das Problem des Wahl- und Gerichtsbezirkes Brüssel-Halle-Vilvoorde zu verhandeln", heißt es.
Reynders hat den Auftrag angenommen.
Wie in Kreisen der flämischen Christdemokraten verlautete, soll die Entscheidung des Königs auf Druck der flämischen Parteien zu Stande gekommen sein.
Die frankophonen Sozialisten ließen derweil verlauten, dass sie hinter der Initiative des Königs stehen.
Konsultationen gehen weiter
Neben dem Treffen mit Didier Reynders hat der König auch seine angekündigten Konsultationen fortgesetzt. Heute wollte der Monarch vor allem die Sozialpartner empfangen.
So wurden bereits der Chef der christlichen Gewerkschaft, Luc Cortebeeck, der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes, Rudi De Leeuw, zu einem Gedankenausstausch auf Schloss Laeken empfangen.
belga/rkr