In der Wallonischen Region bekommt der Marshall-Plan eine Neuauflage. Das Parlament in Namur einigte sich darauf, rund drei Milliarden Euro zur Ankurbelung der Wirtschaft frei zu machen. Der "Marshall-Plan 4.0" soll vor allem den Übergang in die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt auf allen Ebenen unterstützen.
Der Vize-Präsident des Wallonischen Parlaments, Maxime Prévot, möchte auf den Erfolgen der vergangenen Marshall-Pläne aufbauen. In den vergangenen zehn Jahren hätten die Investitionen durch die vergangenen Marshall-Pläne stets zu neuen wirtschaftlichen Impulsen und Erfolgen geführt.
Zustimmung gab es auch von Seiten der Sozialpartner. FGTB-Sprecher Tierry Bodson unterstrich jedoch, dass der Marshall-Plan nun mit anderen Maßnahmen kombiniert werden müsse. Beispielsweise müsse besonders in die Ausbildung investiert werden, damit alle Arbeitskräfte sich in einer digitalisierten Arbeitswelt zurecht finden.
rtbf/dop - Archivbild: Virginie Lefour (belga)