40,4 Millionen Euro: Soviel hat die Wahlkampagne 2014 gekostet. Und nach dem Motto "Von nichts, kommt nichts" hat der große Wahlsieger auch das meiste Geld ausgegeben: Die N-VA liegt einsam an der Spitze, mit Wahlausgaben von knapp sieben Millionen Euro. OpenVLD und CD&V kommen ihrerseits auf Platz 2 und 3 jeweils auf rund fünf Millionen Euro. Erst dann kommt die erste frankophone Partei: Die PS hat im Wahlkampf 4,4 Millionen Euro ausgegeben. Die liberale MR folgt aber nicht weit dahinter mit Ausgaben in Höhe von 3,8 Millionen.
Für den Wahlkampf haben aber die meisten Parteien auf ihre Rücklagen zurückgreifen müssen. Fast alle haben jedenfalls im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Das gilt im Übrigen für ausnahmslos alle frankophonen Parteien: Die MR verbuchte mit 1,2 Millionen Euro den größten Verlust.
Alle Parteien verfügen aber über eine Kriegskasse, zusammengenommen sind das 85 Millionen Euro. Den dicksten Sparstrumpf hat die N-VA mit über 17 Millionen Euro.
Finanziert werden die Parteien durch den Staat. Die Höhe der Zuwendungen richtet sich nach dem Wahlergebnis.
Archivbild: Herwig Vergult (belga)