Die Justiz untersucht zur Zeit die Haushaltsführung der Brüsseler Randgemeinde Sint-Jans-Molenbeek. Das schreiben La Libre Belgique und La Dernière Heure. So finden offenbar seit zwei Wochen Anhörungen statt, die sowohl die Politiker als auch das Personal betreffen.
Den Zeitungsberichten zufolge sollen im Wahljahr 2012 Mitarbeiter eingestellt worden sein, wobei die Personalausgaben zum Teil nicht im Budget erwähnt wurden. Es handele sich für den Zeitraum 2010-2012 um neun Millionen Euro. Die Gemeindefinanzen würden außerdem unter die Lupe genommen, weil sie zur Finanzierung von Investitionen gedient haben könnten, für die nicht alle Subsidien zur Verfügung standen.
belga/cd