Child Focus hat im vergangenen Jahr über 1500 Akten über vermisste Kinder bearbeitet. Über 200 Fälle wurden als sehr besorgniserregend eingeschätzt. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht 2014 von Child Focus hervor.
In über tausend Fällen handelte es sich um Kinder und Jugendliche, die ausgerissen waren. Wie die Organisation erklärte, sei die Zahl der Kinder, die mehrmals ausreißen, angestiegen. Auch sei die Dauer des Verschwindens immer länger.
Die Schwerpunkte der Arbeit von Child Focus hätten sich außerdem im vergangenen Jahr verlagert. Künftig würden Opfer von sexuellen Übergriffen an andere Organisationen verwiesen, die besser gerüstet seien, um diesen Kindern zu helfen.
belga/cd - Bild: Eric Lalmand/BELGA