Wirtschaftsminister Kris Peeters hat die viertägige Handelsmission in Japan am Donnerstag mit Arbeitsbesuchen bei Panasonic und Gesprächen mit Unternehmern beendet. Wie zuvor Charles Michel zog auch Peeters im BRF-Interview eine positive Bilanz.
Die japanischen Investoren hätten die Reformen der Föderalregierung begrüßt. "Dazu zählen der Indexsprung und die für kommendes Jahr geplante Lohnkostensenkung in Höhe von 960 Millionen Euro. Und dass wir derzeit über den Tax Shift beraten", erklärt Peeters. Von der Steuerreform erhofft er sich rasch Ergebnisse, "damit wir auch den japanischen Unternehmen schnell die Details mitteilen können - und was das für sie bedeutet".
In Osaka, der zweitgrößten Stadt des Landes, hat der CD&V-Minister zum Abschluss der Japan-Visite eine Brauerei besucht, die belgische Biere nach Japan importiert. Wegen des strengen japanischen Braugesetzes dürfen Importprodukte aber nicht die Bezeichnung Bier tragen. Die japanischen Behörden haben den Belgiern eine Lösung des Problems für 2016 in Aussicht gestellt.
Bild: Benoit Doppagne/BELGA