Der Kammerausschuss für Wirtschaft hat in der Nacht den Gesetzesentwurf zur Verlängerung der Laufzeit der Kernreaktoren Doel 1 und Doel 2 angenommen. Der Abstimmung war eine lange Debatte vorausgegangen. Die Opposition blieb bei ihrem Nein zur Laufzeitverlängerung.
Die beiden 40 Jahre alten Reaktoren sollen dem Entwurf zufolge jetzt bis 2025 am Netz bleiben. Eigentlich müssten die beiden Reaktoren dieses Jahr stillgelegt werden.
Aus Sicht der Mehrheit gibt es derzeit keine Alternative zur Laufzeitverlängerung, um die Stromversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Die Opposition wirft der Koalition vor, andere Möglichkeiten nicht in Betracht gezogen zu haben und fordert daher eine zweite Lesung. Diese findet am 26. Mai statt.
Die beiden wegen Rissen in den Außenhüllen stillgelegten Atomreaktoren Doel 3 und Tihange 2 bleiben länger abgeschaltet als zunächst geplant. Electrabel wollte die beiden Atommeiler eigentlich am 1. Juli wieder hochfahren. Jetzt sollen die Reaktoren frühestens Anfang November wieder ans Netz gehen.
Die Atomaufsichtsbehörde Fanc teilte dazu mit, dass sie noch weitere Untersuchungen an den Reaktoren vornehmen will. Dies würde sicher noch mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die beiden Reaktoren sind seit dem 25. März 2014 abgeschaltet.
belga/vrt/sh - Foto: Eric Lalmand (belga)
Die Kernkraftproblematik wäre leicht zu lösen wenn denn der Gesetzgeber es wolle - einfach die jeweiligen Premiers oder Energieminister mit Familie gesetzlich dazu verpflichten in Doel oder Tihange zu wohnen - mitsamt der sprachlich aufgeteilten Führungsriege (Verwaltungsratsmitglieder) von Electrabel - dann kann Otto Normalo ja SEHEN dass die Dinger sicher sind, schliesslich sind diejenigen die dafür zuständig sind, auch diejenigen die es am ehesten bei einem (nicht anzunehmenden) GAU trifft...