Der königliche Vermittler Jean-Luc Dehaene erachtet seinen Auftrag, nach einer Lösung für Brüssel-Halle-Vilvoorde zu suchen, als erledigt. In einer Mitteilung schreibt er, er habe die notwendigen Gesetzesvorschläge unterbreitet, die die Grundlage für ein Abkommen bilden könnten.
Jetzt sei es an Premierminister Leterme und an den Parteipräsidenten, eine Einigung zu erzielen. Er halte sich aber für weitere Ratschläge zur Verfügung.
An den Vorsitzenden der frankophonen Nationalisten FDF, Olivier Maingain, richtet Dehaene eine persönliche Botschaft. Ein Kompromiss sei nur möglich, wenn jede Partei bereit sei, ihre Denkweise ein Stück weit aufzugeben.
Die Verhandlungen haben gestern bis kurz nach Mitternacht angedauert. Sie gehen heute weiter. Über den Inhalt schweigen die Teilnehmer.
Bis morgen Mittag wollen sie eine Einigung über die Zukunft des zweisprachigen Wahlbezirks erzielt haben, die dann dem Parlament vorgelegt werden soll.
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