Der große Terrorismusprozess, der am Donnerstagmorgen in Brüssel hätte beginnen sollen, ist vertagt worden. Das Verfahren soll erst am Mittag starten. Einer der Angeklagten, der in Mons in Untersuchungshaft sitzt, hatte nicht rechtzeitig zum Brüsseler Justizpalast gebracht werden können.
In dem Prozess müssen sich 31 Verdächtige verantworten. Einige sollen Jugendliche für den bewaffneten Kampf in Syrien angeworben haben, andere stehen im Verdacht, jungen Dschihadisten bei der Ausreise nach Syrien geholfen zu haben oder auch selbst am Bürgerkrieg in Syrien beteiligt gewesen zu sein.
Hauptangeklagter ist der Hassprediger Khalid Zerkani aus Molenbeek, der enge Verbindungen zu Al Qaida haben soll. Mehr als die Hälfte der Angeklagten wird dem Prozess nicht beiwohnen. Sie halten sich entweder in Syrien auf oder kamen bereits ums Leben.
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