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Saudis wollen 3,7 Milliarden in Antwerpen investieren

05.05.201507:53
ERS investiert in den Antwerpener Hafen: Albert Van Rilaer (ERS), Schöffe Marc Van Peel und Hafendirektor Eddy Bruyninckx
ERS investiert in den Antwerpener Hafen: Albert Van Rilaer (ERS), Schöffe Marc Van Peel und Hafendirektor Eddy Bruyninckx

Es klingt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht: Zwei wohlhabende Familien aus Saudi-Arabien planen eine moderne Recycling-Fabrik, in der aus altem Plastik wertvolle Rohstoffe für die Chemieindustrie hergestellt werden. 900 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Politik ist hellauf begeistert und hat den saudischen Investoren den roten Teppich ausgerollt.

Der Hafen von Antwerpen ist hinter Rotterdam der zweitgrößte Europas: Belgiens Tor zur Welt, in dem jährlich rund 200 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen werden. Über 60.000 Menschen arbeiten auf dem Hafengelände. Weil die Schweizer Rederei MSC innerhalb des Hafens umzieht, wird das Gelände in Kürze frei.

Die Verantwortlichen in Antwerpen haben weltweit nach Interessenten für das Gelände gesucht und sind in Saudi-Arabien fündig geworden. "Bis letztes Jahr hatte auch ich noch nichts von der Investorengruppe ERS gehört", sagt der Antwerpener Hafen-Schöffe Marc Van Peel. "Genau darin liegt der Mehrwert solcher internationaler Marktuntersuchungen."

ERS steht für Energy Recovery Systems. Das saudische Unternehmen will im Antwerpener Hafen eine moderne Recycling-Fabrik bauen, in der aus altem Plastik Rohstoffe wie Ammoniak und Kohlensäure hergestellt werden – zwei wichtige Rohstoffe für die vielen Chemieunternehmen in und um Antwerpen. Der Standort sei ideal, meint Albert Van Rielar von ERS. Die Infrastruktur sei bereits vorhanden, etwa Pump- und Leitungsanlagen. Viele Chemiebetriebe in der Region hätten die Rohstoffe nötig, die künftig am neuen Standort produziert werden.

ERS will 3,7 Milliarden in die Recycling-Fabrik stecken. In knapp zwei Jahren soll der Bau beginnen, spätestens 2020 sollen die Förderbänder rollen. 900 Arbeitsplätze will das Unternehmen in Antwerpen schaffen. Hafendirektor Eddy Bruyninckx ist begeistert: "Eine schöne Geschichte. Man könnte hinzufügen: ein Märchen, fast zu schön, um wahr zu sein. Wer solche Beträge investiert, der will auch längerfristig bleiben", meint Bruyninkx. "Außerdem: 900 neue Jobs – das ist fantastisch."

Der Hafen von Antwerpen ist ohnehin auf Expansionskurs, vor allem auf dem linken Schelde-Ufer. Wenn die Behörden zustimmen, dann soll dort das größte Dock entstehen – vier Kilometer lang und über 600 Meter breit. Dafür muss allerdings das inzwischen zum Geisterdorf gewordene Doel dem Erdboden gleichgemacht werden. An großen Plänen mangelt es in Antwerpen also nicht.

Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA

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