Gesundheitsministerin Maggie De Block möchte ab dem Herbst erste Pilotprojekte starten, um die Aufenthaltsdauer in Krankenhäusern zu verringern.
Ihre Sprecherin stellte klar, dass Voraussetzung für Projekte dieser Art ein lückenloses Ineinandergreifen von Krankenhausfürsorge und medizinischer Versorgung zu Hause notwendig sei. Konkret gehe es um Bereiche wie die Nierendialyse oder Chemotherapien.
Die Dauer von Krankenhausaufenthalten zu senken, um Kosten im Gesundheitswesen zu sparen, sei bereits im Regierungsabkommen festgehalten.
Auslöser für die jüngste Diskussion darüber sind Presseveröffentlichungen, wonach Kliniken Strafen zahlen müssen, wenn sie Frauen nach einer Entbindung länger als vier Tage stationär betreuen. Davon habe sie keine Kenntnis, so die Sprecherin von Gesundheitsministerin De Block.
vrt/mh - Bild: Tony Phillips/AFP
