Die Sparmaßnahmen der Föderalregierung haben zur Folge, dass benachteiligte Kinder nicht länger an Freizeitaktivitäten in Sportclubs teilnehmen können. Auch eine warme Mahlzeit in der Schulkantine sei oft nicht mehr möglich. Das beklagen die öffentlichen Sozialhilfezentren der Wallonie, Flanderns und Brüssels.
Die ÖSHZ bekommen in diesem Jahr 20 Prozent weniger Mittel aus dem sozialen Aktivierungsfonds. Mit diesem Programm werden Projekte im Kampf gegen Kinderarmut finanziert, etwa die Teilnahme an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen.
Die Föderalregierung hatte die Gemeinden erst kürzlich aufgefordert, sich verstärkt gegen Kinderarmut einzusetzen.
vrt/jp - Illustrationsbild: BRF