Chaos am Brüsseler Flughafen: Verzweifelte Passagiere, die bereits seit Stunden in der Warteschlange stehen, versuchen, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen. “Hier geht nichts mehr”, musste die Flughafen-Sprecherin am Mittag zugeben.
Um die Wartezeit zu verkürzen, verteilte Brussels Aiport Wasserflaschen an die Passagiere. Zahlreiche interkontinentale Flüge mussten verspätet starten.
Die föderale Polizei am Flughafen fordert mehr Personal. Zur Zeit arbeiten 385 Polizeibeamte am Nationalflughafen. Die Gewerkschaften fordern die Einstellung von 15 zusätzlichen Beamten.
Weil das Innenministerium für Dienstag ein Treffen in Aussicht gestellt hat, hat die Nationale Gewerkschaft der Polizei- und Sicherheitsdienste ihren Streik beendet. Die weitaus größere SLFB hält dagegen bis mindestens Dienstagabend an den minutiösen Kontrollen fest.
Wer einen Flug außerhalb des Schengen-Raums gebucht hat, sollte am Dienstag zeitig zum Flughafen kommen, rät der Aiport. Mindestens drei Stunden vor Abflug.
Bild: Virginie Lefour (belga)