Gerichtsvollzieher beklagen, dass sie immer seltener Polizeischutz erhalten. Das schreibt die Zeitung Het Nieuwsblad in ihrer Sonntagsausgabe. Die lokale Polizei ist gesetzlich dazu verpflichtet, Gerichtsvollzieher im Dienst zu begleiten, wenn diese darum bitten. Das geschieht etwa dann, wenn Gerichtsvollzieher Gewalt befürchten, weil sie Güter beschlagnahmen müssen.
Grund für die Entwicklung sei Personalmangel in einigen Polizeizonen. Ein Sprecher der Gerichtsvollzieher sagte im Flämischen Rundfunk, die Terrorwarnstufe drei habe das Problem verschärft, weil Polizisten nicht mehr alleine ausrücken durften.
Inzwischen gilt jedoch wieder Warnstufe zwei. Daher hoffen die Gerichtsvollzieher, dass sich die Lage normalisiert.
vrt/okr