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Säbelantilope im Tierpark Planckendael verfüttert

17.04.201512:53
Zwei Bisons und einer Antilope ist es im Tierpark Planckendael an den Kragen gegangen (Illustrationsbild: April 2014)
Zwei Bisons und einer Antilope ist es im Tierpark Planckendael an den Kragen gegangen (Illustrationsbild: April 2014)

Im Tierpark Planckendael in Mechelen werden eine Antilope und zwei Bisons getötet und an die Raubtiere verfüttert. Die Tierschutzorganisation "Gaia" will offenbar gegen den Zoo Klage einreichen.

Die Giraffe Marius war im vergangenen Jahr im Zoo von Kopenhagen öffentlich geschlachtet und den Raubtieren zum Fraß vorgeworfen worden. Der Fall hatte für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Ein ähnliches Schicksal hat nun eine Antilope und zwei Bisons im Tierpark Planckendael in Mechelen getroffen, wie die Zeitung Het Laatste Nieuws berichtet.

In Planckendael wurden eine Antilope und zwei Bisons getötet und an die Raubtiere verfüttert. Cheftierarzt Francis Vercammen bestätigte die Informationen der Zeitung. "Ja, klar stimmt das. Da machen wir auch kein Geheimnis draus."

Genau gesagt handelt es sich um eine Säbelantilope. In freier Wildbahn gibt es die Gazelle nicht mehr, überlebt hat die Art nur dank der Zuchtprogramme in den Zoos, was auch Vercammen in der VRT hervorhob. Und diese Tiere sind über Zoo und Tierparks in der ganzen Welt verteilt. Der Erhalt der Säbelantilope sei dadurch gesichert.

Solche Zuchtprogramme werden wissenschaftlich begleitet. Zunächst versuche man, mit allerlei kreativen Mitteln eine Geburtenkontrolle auszuüben, erklärt Vercammen. Nur manchmal kämen eben doch Tiere zur Welt, die "nicht ins Programm passen", in der Fachsprache "überzählige Tiere" genannt.

Man versuche dann mit allen Mitteln, diese Tiere an andere Zoos zu vermitteln. Und das sei nicht nur bloßes Gerede, unterstreicht der Tierarzt. Im Fall der Säbelantilope habe man es geschafft, zwei weitere "überzählige Tiere" tatsächlich auch in anderen Zoos unterzubringen.

Nur sei es leider so, dass manch "überzähliges Tier" eben nicht untergebracht werden könne. Das galt im vorliegenden Fall nicht nur für besagte Säbelantilope, sondern auch für zwei Bison-Bullen. Und gerade für Männchen stelle sich auf Dauer ein Problem: einmal ausgewachsen, könnten die nicht mehr in der Nähe des Vaters bleiben. Und dann bleibe den Zoos keine andere Wahl mehr. Die letzten, die hat dann das Leben bestraft.

Wenn man dann aber liest, auf welche Art die Tiere getötet wird, dann kann so manchem Tierfreund der Kragen platzen. "Bolzenschuss und Kehle durchgeschnitten", schreibt Het Laatste Nieuws. So sei das nunmal, räumt Francis Vercammen ein. Man benutze da dieselben Methoden wie in kommerziellen Schlachthäusern bei Nutztieren. Die Tiere würden wohl vorher betäubt. Und gerne mache er sowas natürlich nicht, betont der Tierarzt. Nur müsse man eben einsehen, dass es manchmal keine andere Option gibt.

Was danach kommt, ist auch nicht appetitlicher - hängt allerdings vom Blickwinkel ab. Einmal getötet, werden die Tiere tranchiert und an die Raubtiere des Zoos verfüttert.

Des Löwen Sonntagsessen ist des Tierschützers Schreckensvision. Anscheinend hatte ein Mitarbeiter des Zoos die Tierschutzorganisation Gaia über die Aktion informiert. Gaia geißelte die Praktiken als "unannehmbar". Laut Het Laatste Nieuws erwägt die Vereinigung sogar eine Klage gegen den Zoo.

Bild: Jonas Roosens/BELGA

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