Die Zahl der Geldbußen, die den belgischen Unternehmen wegen der illegalen Software-Nutzung auferlegt wurden, ist 2014 um 56 Prozent gestiegen. Das gab die Vereinigung BSA/The Software Alliance bekannt, die auf internationaler Ebene die Interessen des Software- und IT-Markts vertritt.
Demnach werden in Belgien 24 Prozent der Unternehmenssoftwares ohne Lizenz betrieben. So habe beispielsweise ein Unternehmen 195.000 Euro wegen der illegalen Nutzung einer Software zahlen müssen. Die Gesamthöhe der geforderten Geldbußen wurde nicht mitgeteilt.
Wird ein Unternehmen auf frischer Tat bei der Nutzung einer Software ohne Lizenz ertappt, muss es den doppelten Wert des Produkts zahlen. Laut BSA sind besonders Unternehmen aus dem Bau- oder Textilbereich in der illegalen Nutzung von Software aktiv, gefolgt vom Automobilsektor.
BSA ist eine internationale Organisation, der unter anderem Unternehmen wie Microsoft, Apple, IBM und Adobe angehören.
belga/cd - Archivbild: Josh Edelson (afp)